Endgültige Absage der Denkmaleinweihung
Seit 2020 hat uns das Corona-Virus stark geärgert. Zwei Mal mussten wir die Denkmaleinweihung verschieben und waren froh, dass uns die Hoheiten Habsburg-Lothringen immer wieder aufs Neue unkompliziert Ersatztermine ermöglich haben, wofür wir außerordentlich dankbar sind.
Dennoch haben wir uns nun zur endgültigen Absage der Veranstaltung entschlossen: es wird in Aschaffenburg keine Denkmalerrichtung der "Flamme des Friedens" geben! Nicht die Covid-19 Folgen sind dieses Mal für diesen harten Schnitt verantwortlich, sondern Pläne und Entscheidungen der Diözese Würzburg, die als Grundstückseignerin des ehemaligen Kapuzinerklosters in Aschaffenburg den Bau einer Wohnanlage im jetzigen Klostergarten beabsichtigt - genau an der Stelle, wo bereits der Sockel für das Denkmal steht.
Mit dieser Entwicklung konnte niemand rechnen, selbst die Franziskanische Gemeinschaft von Betanien wurde von diesem Vorhaben förmlich überrollt und wird ihrerseits reagieren, sollten die Bagger tatsächlich anrollen.
Da es für uns keinerlei Planungssicherheiten gibt und wir auch in der kurzen Zeit keinen adäquaten Ersatzort in der Stadt finden können, haben wir uns in gemeinsamen Gesprächen mit der Klosterleitung entschlossen, das Vorhaben unserer Denkmalstiftung in Aschaffenburg ad acta zu legen. Schade für die akribische Arbeit über Jahre, aber manchmal muss man eben Lehrgeld bezahlen und wird immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: wenn der Ober den Unter sticht und der schnöde Mammon wichtiger ist als eine Herzensangelegenheit für den Frieden. Gerade in der momentanen Situation wäre die "Flamme des Friedens" wichtiger und symbolträchtiger gewesen denn je.
Aber unser Orga-Team gibt nicht auf und wir werden uns überlegen, ob wir irgendwann einen anderen Standort und Anlass finden. Vielleicht gibt es eine "Welle der Hoffnung" für das Ahrtal oder doch eine Friedensflamme für die Ukraine - wer weiß. Unsere internen Holzkünstler schnitzen weiter und irgendwann wird der richtige Moment und Ort feststehen...
Das Friedensfest (bislang als Klosterfest bekannt) wird dennoch am 18. September 2022 stattfinden - jedoch ohne Denkmalstiftung und ohne die geladenen Ehrengäste.
Besondere Aktionen verdienen einen würdigen Abschluss. Aus diesem Grund werden wir - Corona geschuldet - erst drei Jahre nach dem PEACE-RIDE® zu Papst Franziskus - gemeinsam mit unseren Freunden von der Franziskanischen Gemeinschaft von Betanien
das große Friedensfest
veranstalten, zu dem wir alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger herzlich einladen - völlig unabhängig von Religion, Konfession und Herkunft.
Das in den letzten Jahren bereits gut angenommene "Klosterfest" wird 2022 etwas ganz Besonderes werden. Das Aschaffenburger Kapuzinerkloster - mittlerweile die Heimat der Franziskanischen Gemeinschaft - feiert sein 400-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wird es ein ganzes Jahr lang Veranstaltungen in der Stadt geben. Das Friedensfest am 18. September stellt einen der Höhepunkte dar, da an diesem Tag unser gestiftetes Denkmal
"Die Flamme des Friedens"
durch die Kaiserlich Koniglichen Hoheiten Herta Margarete und Sandor Habsburg-Lothringen eingeweiht werden wird.
"Die gesamte Menschheit verbindet das gemeinsame Recht: diesen wunderbaren Planeten bewohnen zu dürfen. Lasst uns unserer Pflicht nachkommen, dies in gegenseitigem Respekt, voll Toleranz und in Frieden zwischen den Völkern zu tun!"
Es ist uns eine besondere Ehre und Freude, die Hoheiten Herta Margarete und Sandor Habsburg-Lothringen in Aschaffenburg Willkommen zu heißen, um ein Zeichen für Weltfrieden und Brüderlichkeit zu setzen!
Datum: Sonntag, 18.09.2022 ab 10:30 Uhr
Ort: Franziskanische Gemeinschaft von Betanien e.V. (ehem. Kapuzinerkloster)
Kapuzinerplatz 8
D-63739 Aschaffenburg am Main
Der Erlös der Veranstaltung fließt in das Kindergartenprojekt des Klosters in Salvador de Bahia (Brasilien).
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